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Von Frau Professor zur Sissy gemacht – Ein BDSM / FemDom Hörbuch

Das haben sich viele gewünscht. Eine richtig geile FemDom-Sissy Geschichte als Hörbuch.
Die erotische Lesung von Nathalie Délicieux ist purer Genuss.

Von Frau Professor zur Sissy gemacht – Ein BDSM / FemDom Hörbuch

Renate Holzapfel ist eine attraktive Frau. Und die Professorin für Architektur weiß das auch. Sie steht immer im maßgeschneiderten Businesskostüm in der Vorlesung, trägt Nylons und High Heels. Und natürlich genießt sie klammheimlich die schmachtenden Blicke ihrer männlichen Studenten, die teils 20 Jahre jünger sind als sie.
Renates Ex-Mann, ein Chauvinist und fantasieloser Schnellspritzer, war ihrer taffen Art nicht gewachsen und hat sich vor einiger Zeit ein jüngeres Dummchen geschnappt. Seitdem ist Renate solo und hat keine Lust mehr auf „echte Kerle“.

Simon ist im zweiten Semester und ein hübscher, aber introvertierter junger Mann. Obwohl er der Pubertät längst entwachsen ist, hat er so gut wie keinen Bartwuchs. Zusammen mit seinen langen, schwarzen Haaren hat ihm das den Spitznamen „der Indianer“ bei seinen Mitstudierenden eingebracht. Simon ist fasziniert von seiner wunderschönen Professorin. Aber ob ein schmächtiges Kerlchen wie er Chancen auf einen Stich bei dieser Göttin hat?

Renate ist der überaus hübsche Junge in der zweiten Reihe schon längst aufgefallen. Es ist ja auch kaum zu übersehen, wie er sie mit großen Augen anhimmelt. Seine androgyne Erscheinung fasziniert die Professorin. Schon als junge Frau liebte sie den Gedanken an Männer, die in Travestieshows auftreten. Eine Fantasie, die während ihrer Ehe fast völlig in Vergessenheit geraten ist…

In ihren feuchten Träumen stellt sie sich vor, Simon in verruchte Damenunterwäsche zu stecken und ihn mit einem Umschnalldildo zu ficken. Wird es Renate gelingen, Simon zu ihrer Sissy zu machen?

Mit dem Download dieses Hörbuches erhalten Sie ein PDF-Cover zum Ausschneiden und selber Basteln.
Über die Autorin:

Nach langen Jahren und vielen Erlebnissen in der BDSM-Szene liebe ich es heute ruhiger. Zusammen mit meinem Partner lasse meine Erfahrungen und Beobachtungen aus dieser Zeit in meine Geschichten einfließen. Ich lebe und arbeite in Stuttgart und freue mich stets über Feedback meiner Leser/Hörer

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Erotische Hörbücher in Deutschland – Wie alles begann

Wir starten unseren Blog mit einem Interview, das wir mit unserem Chef geführt haben. Berthold betreibt seit 2005 den „Augenscheinverlag“ und das Downloadportal für erotische Hörbücher „Fetischaudio.de“. Wir werden uns in Zukunft öfter mit Berthold unterhalten, zu ganz unterschiedlichen Themen.

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Heute geht es darum, wie es alles angefangen hat mit den erotischen Hörbüchern in Deutschland.

Redaktion: Berthold, Du bist ja ein Mann der ersten Stunde, was erotische Hörbücher angeht. Kann man sagen, dass Du sie erfunden hast?

Berthold: Leider nur fast, denn kurz vor meinem offiziellen Starttermin kam mir der Flexible Literature Verlag mit 3 Produktionen zuvor. Aber man kann definitiv stehen lassen, dass ich ein Mann der ersten Stunde bin.

Anmerkung der Redaktion: Der Flexible Literature Verlag hat seine Aktivität inzwischen eingestellt.

Redaktion: Wie sah Dein Werdegang aus und wie bist Du auf die Idee gekommen, erotische Hörbücher zu veröffentlichen?

Berthold: Ich habe 1995 hier in Berlin meinen Abschluss an der SAE zum Audio-Engineer gemacht. Es folgten diverse Jobs für TV-Produktionsfirmen und private Radiosender. Nebenbei habe ich noch eine Ausbildung zum Medienkaufmann absolviert.

2003 habe ich angefangen, für ein renommiertes Studio am Berliner Kurfürstendamm zu arbeiten. Die Hörbuch-Branche war mir bis dato fremd, aber ich habe schnell festgestellt, dass das ein Markt mit enormem Wachstumspotenzial ist.

In dem Studio entstanden schon damals Hörbücher am laufenden Band. Die Crème de la Crème der Berliner Schauspiel-Prominenz gab sich die Klinke in die Hand, um aktuelle Belletristik oder Klassiker der Literatur aufzunehmen.

Das Pensum war extrem und der Anspruch der Verlage sehr hoch.
Es war eine spannende Zeit, in der ich viele Schauspieler und Leute aus der Hörbuchbranche kennengelernt habe und mit ihnen ins Gespräch gekommen bin.
In mir keimte der Gedanke auf, selbst einen Hörbuchverlag zu gründen.

Redaktion: OK, aber wie bist Du zur Erotik gekommen?

Berthold: Das Interesse an erotischen Themen schlummert wohl in jedem von uns. Und so bin auch ich eines Abends im Netz über eine Seite gestolpert, auf der ambitionierte Autoren ihre bizarren Fantasien in Worte fassten.

Das hat mich gefesselt und bald schon tränten mir die Augen von der weißen Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich dachte mir: „Mensch, es wäre doch toll, wenn mir das jetzt jemand vorlesen könnte“. Und da fiel es mir wie Schuppen aus den Augen: Ich könnte die Person sein, die das bedient!

Das war die Initialzündung. Die nächsten Tage habe ich damit verbracht, ein bisschen Marktforschung zu betreiben. Unter den Suchbegriffen „Erotik“ in Kombination mit „Hörbuch“ spuckte Google ganze drei Ergebnisse aus. Der Rest der Seite war weiß. Das war schon mal nicht schlecht.  Auf der anderen Seite belegten erotische Taschenbücher teils hohe Verkaufsränge bei Amazon.

Durch meine Ausbildung zum Medienkaufmann brachte ich das kaufmännische Rüstzeug und ein fundiertes Wissen zum Thema Urheberrecht mit. Und Hörbücher produzieren war ja sowieso mein Job. Über Verlagsgründung und Autorenverträge habe ich mir ein bisschen Literatur besorgt und schon konnte es losgehen.

Redaktion: Und wie bist Du an Deine ersten Autoren gekommen?

Berthold: Ganz einfach: Ich habe mich in diversen Foren angemeldet und einfach zu den Autoren und Autorinnen per PM Kontakt aufgenommen.

Am Anfang war da natürlich viel Skepsis, weil ich ja noch nichts vorzuweisen hatte. Aber einige konnte ich dann doch dazu überreden, mit mir Verträge abzuschließen. Dann konnte es auch schon losgehen.

Redaktion: Sprecherinnen kanntest Du durch Deinen Job ja sicher zur Genüge.
Wie war da die Reaktion, als Du ihnen die Texte präsentiert hast?

Berthold: Gar nicht so ablehnend, wie man sich das vielleicht vorstellt. Einige hatten sogar regelrecht Bock darauf, nach den ganzen Liebesromanen endlich mal die Dinge beim Namen zu nennen. Andere haben mir die Telefonnummern von Freundinnen gegeben, „die da sicher Spaß dran hätten“.

Redaktion: Und wie ging es dann weiter? Wo hast Du produziert?

Berthold: Zunächst in dem sehr professionellen Heimstudio eines alten Radiokollegen. Der hatte oben in seiner Maisonettewohnung einen Sprecherplatz eingerichtet und wir saßen unten im Wohnzimmer und haben Regie geführt.

Redaktion: Das war sicher sehr spaßig.

Berthold: Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, aber gelacht haben wir eher selten. Ich wollte ja erotische Hörbücher produzieren und keine Comedy. Mein Anspruch war schon damals sehr hoch. Mein Ziel war es, meine Hörbücher auf demselben tontechnischen und künstlerischen Niveau zu produzieren wie die Hörbücher, die ich tagtäglich für die ganz großen Verlage gemacht habe. Ich denke, dass mir das gelungen ist.

Redaktion: Nun hattest Du also ein paar erotische Hörbücher produziert. Wie ging es dann weiter? Die Hörbücher mussten ja unter die Leute.

Berthold: Richtig. Mein Startkapital war nicht besonders üppig. Ich stand also vor der Überlegung, ob ich ein paar CDs herausbringe oder die Hörbücher nur als MP3-Download über das Internet anbiete. Ich habe mich dann für ein eigenes Download-Portal (Fetischaudio.de) entschieden, weil ich so mehr Einfluss darauf nehmen konnte, wie ich meine Produktionen vermarkte. Das war 2005. Da liefen die Dinge im Netz noch anders.

Es war seinerzeit üblich, sich mit anderen Erotikwebmastern zu vernetzen und fleißig Banner hin- und herzutauschen. Das hat meinen Shop schnell bekannt gemacht, denn mein Angebot war ja einmalig und hat sich von den anderen Erotikseiten abgehoben.

Dass ich unter dem Suchbegriff „Erotische Hörbücher“ bei Google ganz oben stand, hat mir damals überhaupt nichts gebracht. Danach hat ja niemand gesucht.
Es galt, die Sache an sich bekannt zu machen.

Redaktion: Nun warst Du also auch noch Erotikwebmaster.

Berthold: Wie die Jungfrau zum Kinde, sozusagen. Es hat aber großen Spaß gemacht. Ich durfte feststellen, dass Erotikwebmaster oft sehr, sehr nette Menschen sind. Zu einigen halte ich heute noch Kontakt, obwohl deren Seiten schon längst nicht mehr online sind.

Redaktion: Nun gibt es ja den Augenscheinverlag und den Shop Fetischaudio.de. Du betreibst beide Projekte. Wie hängt das zusammen bzw. was hängt da nicht zusammen?

Berthold: Im Augenscheinverlag erscheinen Hörbücher, die ich selbst herausbringe.
Das bedeutet, ich habe entweder Verträge mit Autoren oder habe die Hörbuchlizenz an Büchern erworben, welche bereits erschienen sind. Die Werke werden dann auf meine Kosten produziert und veröffentlicht.

Fetischaudio.de sollte ursprünglich nur die Plattform für diese Produktionen sein. Aber das Portal wurde über die Jahre so bekannt, dass auch andere Hörbuchverlage ihre Werke über Fetischaudio vertreiben wollten. Da kann ich natürlich nicht Nein sagen.

Inzwischen biete ich die Möglichkeit, dass ich erotische Hörbücher im Auftrag verschiedener Verlage in meinem eigenen Studio aufnehme. Fetischaudio ist dabei die ideale Vertriebsmöglichkeit.

Redaktion: Wie entscheidest Du, ob Du ein Hörbuch für Deinen eigenen Verlag produzierst?

Berthold: Bauchgefühl, persönlicher Geschmack und Spaß.

Schnulzige Liebesgeschichten mit ein bisschen Pimpern und am Ende haben sich alle lieb sind nicht so mein Ding. Es muss schon ein bisschen bizarr sein, oder krude, oder spannend. Ich selber verbringe ja auch eine Menge Zeit mit den Büchern. Glücklicherweise deckt sich mein Geschmack mit dem meiner Kunden.

Redaktion: Welche Geschichten oder Bücher würdest Du auf gar keinen Fall machen und welche doch?

Berthold: Ich denke, das ist klar. Ich habe ähnliche Grenzen wie jeder andere gesunde Mensch. Sex mit Kindern ist selbstverständlich ein No-Go.

Ansonsten habe ich ein großes Herz für Fetischisten. Natürlich gibt es da noch kaufmännische Kriterien. Wenn ein Thema bzw. Fetisch so speziell ist, das sich maximal eine Handvoll Kunden dafür interessiert, ergibt es einfach keinen Sinn, da groß zu investieren. Ich denke nicht, dass jedes Hörbuch gleich ein Bestseller werden muss, aber kostendeckend sollte es wenigstens sein.

Mir fallen da sofort die Geschichten von Cassandra Cézanne ein. Fußerotik unter Lesben ist ganz sicher kein Mainstream, aber die Geschichten sind einfach so schräg und auf eine ganz besondere Art und Weise erotisch, dass ich sie einfach vertonen musste. Glücklicherweise haben sich genug Fetischisten gefunden, die von dem Thema besessen sind. Da darf ein Hörbuch in der Sammlung natürlich nicht fehlen.

Redaktion: Bekommst Du heute viele Anfragen von Autoren bzw. Autorinnen?

Berthold: Klar. Mehr als ich lesen kann. Wenn Du erst einmal bekannt bist, läuft alles wie von selbst.

Redaktion: Und wie kommst Du zu der Entscheidung, ein Hörbuch aus einem vorgelegten Text zu machen?

Berthold: Eigentlich ganz simpel: Wenn sich beim Lesen schon was regt, ist es gut.

Anmerkung der Redaktion: Wir alle haben herzlich gelacht.

Redaktion: Welches Hörbuch war Deine bisher teuerste Produktion?

Berthold: Das weiß ich gar nicht mehr so genau, aber in Relation zur aufgenommenen Zeit ganz sicher „Das Flaschendrehen“. Das war 2006. Die Story ist leider nur ca. 45 Minuten lang, aber gelesen hat sie Irina von Bentheim (die deutsche Stimme der Carrie aus Sex in the City). Klar, dass die Dame nicht ganz billig ist.

Ich kann es nicht 100%ig belegen, aber bis Fifty Shades of Grey kam, war dies wahrscheinlich das meistverkaufte Erotik-Hörbuch in deutscher Sprache. Und es hat sich gelohnt. Diese Veröffentlichung hat mir mein eigenes Tonstudio finanziert.

Redaktion: Wie kritisch bist Du, wenn Du ein Hörbuch mit einer Sprecherin besetzt?

Berthold: Da bin ich extrem anspruchsvoll. Ein Hörbuch ist im Grunde ja nur ein Text, der von einer Person vorgelesen wird. Die Kunst besteht darin, dass es sich zu keiner Zeit wie vorgelesen anhört.

Richtig knifflig wird es, wenn es an die Dialoge geht. Die erwecken ein Hörbuch erst so richtig zum Leben. Wenn Du ein Fantasy-Hörbuch sprichst, ist es relativ simpel, eine eigene Stimme für den Zwerg, den Riesen, den Zauberer oder die Elfe zu finden. Aber bei einem Hörbuch, in dem drei Paare in einem ähnlichen Alter vorkommen, wird das für die Sprecherin zu einer echten Herausforderung. Magdalena Berlusconi kann das zum Beispiel hervorragend. Darum buche ich sie auch so oft.

Redaktion: Die Dame dürfen wir als nächstes interviewen. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Berthold: Das könnte lustig werden.

Redaktion: Zuletzt noch eine Sache: Du sagtest, dass Dein Shop (Fetischaudio.de) auch Hörbücher anderer Verlage anbietet. Welche Kriterien setzt Du da an?

Berthold: Wer seine Hörbücher von mir produzieren lässt, bekommt automatisch die Option, es in den Shop zu stellen. Ganz gleich, ob das jetzt mein persönlicher Geschmack ist oder nicht. Ich habe da Regie geführt und den Ton gemacht. Ich weiß also in jedem Fall, dass es sich um hochwertige Produktionen handelt, die ihr Geld wert sind.

Allen voran möchte ich hier die Hörbücher von blue panther books nennen, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Redaktion: Vielen Dank. Das war es für heute! Weitere Fragen gibt es dann in Kürze.

Berthold: Ich habe zu danken! Ihr wisst ja, wo Ihr mich findet.

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