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Ein Interview mit Regina von Strikt

Ein Interview mit Regina von Strikt

Regina von Strikt gehört ganz sicher zu den besten BDSM-Autorinnen in Deutschland. Dies belegen allein schon die zahlreichen positiven Bewertungen ihrer als eBook erschienenen Werke. Selbst dominant, hat sie sich in erster Linie auf FemDom-Geschichten spezialisiert.
Die Autorin hinter dem Pseudonym lebte lange in einer süddeutschen Großstadt. Viele Jahre war sie Gast auf diversen SM-Events in ganz Deutschland und ging ihren Neigungen privat nach. Heute lebt sie mit ihrem Lebensgefährten zurückgezogen am Niederrhein und schreibt über ihre Erfahrungen in der BDSM-Szene.

Regina von Strikt ist eine BDSM / FemDom Autorin
Regina von Strikt – Portrait

Wir haben ihr ein kleines Interview mit ihr geführt.

Seit wann schreiben Sie erotische Geschichten?

Schon in meiner Schulzeit habe ich meine (unerfüllten) erotischen Fantasien gern zu Papier gebracht. Die darin vorkommenden Personen wären vermutlich geschockt gewesen, wenn sie diese zu Gesicht bekommen hätten. Wobei ich damals noch gar nicht so genau wusste, was ich wollte.

Was treibt sie dazu an?

Die Lust am Schreiben und Formulieren. Aber ich will gar nicht verhehlen, dass mich mitunter meine eigenen Texte erregen. Das sind dann oft die gelungensten Geschichten. Aber vor allem möchte ich andere mit diesen Storys erfreuen. Daneben macht es mir auch Spaß, meine eigenen Erfahrungen im SM-Bereich aufzuarbeiten. Inzwischen haben wir, also mein Lebensgefährte und ich, uns aus der aktiven Szene zurückgezogen und das Feld den Jüngeren überlassen. Da macht es natürlich Spaß, sich zu erinnern. Ich war ja schon in der SM-Szene unterwegs, als die entsprechenden Stammtische noch konspirativen Treffen glichen.

Spätestens seit „Fifty Shades of Grey“ sind BDSM-Bücher salonfähig geworden. Der größte Teil der Veröffentlichungen behandelt jedoch das Machtgefälle zwischen einem dominanten Mann und einer devoten Frau. Woran, glauben Sie, könnte das liegen?

Das spiegelt, nach meiner Meinung, die vorherrschende gesellschaftliche Realität wider. Noch immer werden Frauen dazu erzogen, sich zurückzuhalten und unterzuordnen. Auch wenn das immer weniger junge Frauen so einfach akzeptieren. Aber diese geschlechterspezifische Prägung hält sich eben hartnäckig. Vermutlich gehen darum auch manche Feministinnen auf die Barrikaden, wenn solche SM-Beziehungen, in denen die Frau devot ist, propagiert werden. Dabei finde ich, dass jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung die Rolle einnehmen sollte, die ihm am meisten Befriedigung und Lust verschafft. Das bedeutet für mich Freiheit.
Männer hingegen, die sich ihren Partnerinnen unterordnen, werden gern als Witzfiguren und unmännlich dargestellt. Leider beobachte ich, dass dieser Männlichkeitswahn bei der jüngeren Generation wieder zunimmt.

Bei Ihnen ist das umgekehrt. Stichwort: FemDom. Könnte man das als Marktlücke bezeichnen?

Tatsächlich bin ich mit meinen Geschichten auch deshalb an die Öffentlichkeit gegangen, weil ich nur sehr wenige Texte im Web oder auch im Buchhandel gefunden habe, die mir gefielen. Dagegen wollte ich etwas tun. Auch heute, wo viele Autoren/innen diese vermeintliche Marktlücke für sich entdeckt haben, gibt es viel zu wenige gute Bücher zu diesem Thema.

Wie viel von Ihrer Persönlichkeit steckt in den Geschichten?

Nun, (smile) ich schreibe nicht wie die Blinde von der Farbe.

Seit 2019 lassen Sie regelmäßig auch Hörbücher von Fetischaudio produzieren und vertreiben. Wie kam dieser Kontakt zustande?

Ich bin ganz klassisch durch eine Google-Recherche auf Fetischaudio gestoßen. Die Hörproben und später die gekauften Hörbücher haben mir sehr gefallen. Ich finde, Herr Berthold Heiland hat einfach ein Händchen für gute Texte und vor allem auch dafür, die passenden Sprecher/innen zu finden. Also habe ich ihm eine meiner Storys zur Veröffentlichung angeboten, und er hat zugegriffen.

Sind Sie mit den Produktionen zufrieden?

Mehr als das. Man merkt seinen Hörbüchern an, dass Herr Heiland eben viele Jahre Erfahrung in seinem Metier hat. Darum heben sich seine Produktionen so wohltuend von anderen ab.

Ist es für Sie kein Problem, dass in Ihren Geschichten die Grenzen der Einvernehmlichkeit mitunter überschritten werden?

Nein. Wenn sich jemand von solchen Fantasien angestachelt fühlt, seine Gewaltfantasien auszuleben, dann ist nicht der Text schuld, sondern der Betreffende eben krank. Ich finde, die Gedanken sollten frei sein und bleiben. Natürlich habe auch ich, wie jeder normale Mensch, rote Linien. Fantasien mit Minderjährigen oder Tieren etc. gehören nicht an die Öffentlichkeit.
Aber sich auf Consensual zu beschränken, nur weil es eben politisch korrekt ist, halte ich für falsch. In diesen Zeiten, wo die Schere im Kopf wieder um sich greift, sollte man im Namen der Freiheit der Kunst gegensteuern. In vielen Bibliotheken in den USA werden die Märchen der Gebrüder Grimm, weil sie zu viel Gewalt beinhalten, aus den Regalen verbannt. Gibt es bald keine Kriminalromane mehr, weil darin Menschen zu Schaden kommen? Wo soll das hinführen?

Sexsklavin der Rockergang ist ein BDSM Roman
Sexsklavin der Rockergang – Ein BDSM Kurzroman

Ihr neuestes Hörbuch „Sexsklavin der Rockergang“ fällt thematisch etwas aus dem FemDom-Rahmen. Wird es in Zukunft weitere Geschichten von Ihnen geben, in denen auch devote Frauen vorkommen?

Nun, ich habe in meiner aktiven Zeit beide Enden der Peitsche kennengelernt und in den verschiedensten Konstellationen gespielt. Mein Lebensgefährte und ich schreiben eigentlich schon immer gemeinsam an unseren Texten. Bisher hat er seine Geschichten unter einem anderem Pseudonym veröffentlicht, und „Sklavin der Rockergang“ ist nun unser erstes gemeinsames Buch. Mal sehen, wohin uns die gemeinsame Reise noch führt.

Aus sicherer Quelle wissen wir, dass 2021 noch einige Hörbücher von Ihnen erscheinen werden.

Das erstaunt mich jetzt aber (lacht laut).

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Erotische Hörbücher in Deutschland – Wie alles begann

Wir starten unseren Blog mit einem Interview, das wir mit unserem Chef geführt haben. Berthold betreibt seit 2005 den „Augenscheinverlag“ und das Downloadportal für erotische Hörbücher „Fetischaudio.de“. Wir werden uns in Zukunft öfter mit Berthold unterhalten, zu ganz unterschiedlichen Themen.

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Heute geht es darum, wie es alles angefangen hat mit den erotischen Hörbüchern in Deutschland.

Redaktion: Berthold, Du bist ja ein Mann der ersten Stunde, was erotische Hörbücher angeht. Kann man sagen, dass Du sie erfunden hast?

Berthold: Leider nur fast, denn kurz vor meinem offiziellen Starttermin kam mir der Flexible Literature Verlag mit 3 Produktionen zuvor. Aber man kann definitiv stehen lassen, dass ich ein Mann der ersten Stunde bin.

Anmerkung der Redaktion: Der Flexible Literature Verlag hat seine Aktivität inzwischen eingestellt.

Redaktion: Wie sah Dein Werdegang aus und wie bist Du auf die Idee gekommen, erotische Hörbücher zu veröffentlichen?

Berthold: Ich habe 1995 hier in Berlin meinen Abschluss an der SAE zum Audio-Engineer gemacht. Es folgten diverse Jobs für TV-Produktionsfirmen und private Radiosender. Nebenbei habe ich noch eine Ausbildung zum Medienkaufmann absolviert.

2003 habe ich angefangen, für ein renommiertes Studio am Berliner Kurfürstendamm zu arbeiten. Die Hörbuch-Branche war mir bis dato fremd, aber ich habe schnell festgestellt, dass das ein Markt mit enormem Wachstumspotenzial ist.

In dem Studio entstanden schon damals Hörbücher am laufenden Band. Die Crème de la Crème der Berliner Schauspiel-Prominenz gab sich die Klinke in die Hand, um aktuelle Belletristik oder Klassiker der Literatur aufzunehmen.

Das Pensum war extrem und der Anspruch der Verlage sehr hoch.
Es war eine spannende Zeit, in der ich viele Schauspieler und Leute aus der Hörbuchbranche kennengelernt habe und mit ihnen ins Gespräch gekommen bin.
In mir keimte der Gedanke auf, selbst einen Hörbuchverlag zu gründen.

Redaktion: OK, aber wie bist Du zur Erotik gekommen?

Berthold: Das Interesse an erotischen Themen schlummert wohl in jedem von uns. Und so bin auch ich eines Abends im Netz über eine Seite gestolpert, auf der ambitionierte Autoren ihre bizarren Fantasien in Worte fassten.

Das hat mich gefesselt und bald schon tränten mir die Augen von der weißen Schrift auf schwarzem Hintergrund. Ich dachte mir: „Mensch, es wäre doch toll, wenn mir das jetzt jemand vorlesen könnte“. Und da fiel es mir wie Schuppen aus den Augen: Ich könnte die Person sein, die das bedient!

Das war die Initialzündung. Die nächsten Tage habe ich damit verbracht, ein bisschen Marktforschung zu betreiben. Unter den Suchbegriffen „Erotik“ in Kombination mit „Hörbuch“ spuckte Google ganze drei Ergebnisse aus. Der Rest der Seite war weiß. Das war schon mal nicht schlecht.  Auf der anderen Seite belegten erotische Taschenbücher teils hohe Verkaufsränge bei Amazon.

Durch meine Ausbildung zum Medienkaufmann brachte ich das kaufmännische Rüstzeug und ein fundiertes Wissen zum Thema Urheberrecht mit. Und Hörbücher produzieren war ja sowieso mein Job. Über Verlagsgründung und Autorenverträge habe ich mir ein bisschen Literatur besorgt und schon konnte es losgehen.

Redaktion: Und wie bist Du an Deine ersten Autoren gekommen?

Berthold: Ganz einfach: Ich habe mich in diversen Foren angemeldet und einfach zu den Autoren und Autorinnen per PM Kontakt aufgenommen.

Am Anfang war da natürlich viel Skepsis, weil ich ja noch nichts vorzuweisen hatte. Aber einige konnte ich dann doch dazu überreden, mit mir Verträge abzuschließen. Dann konnte es auch schon losgehen.

Redaktion: Sprecherinnen kanntest Du durch Deinen Job ja sicher zur Genüge.
Wie war da die Reaktion, als Du ihnen die Texte präsentiert hast?

Berthold: Gar nicht so ablehnend, wie man sich das vielleicht vorstellt. Einige hatten sogar regelrecht Bock darauf, nach den ganzen Liebesromanen endlich mal die Dinge beim Namen zu nennen. Andere haben mir die Telefonnummern von Freundinnen gegeben, „die da sicher Spaß dran hätten“.

Redaktion: Und wie ging es dann weiter? Wo hast Du produziert?

Berthold: Zunächst in dem sehr professionellen Heimstudio eines alten Radiokollegen. Der hatte oben in seiner Maisonettewohnung einen Sprecherplatz eingerichtet und wir saßen unten im Wohnzimmer und haben Regie geführt.

Redaktion: Das war sicher sehr spaßig.

Berthold: Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, aber gelacht haben wir eher selten. Ich wollte ja erotische Hörbücher produzieren und keine Comedy. Mein Anspruch war schon damals sehr hoch. Mein Ziel war es, meine Hörbücher auf demselben tontechnischen und künstlerischen Niveau zu produzieren wie die Hörbücher, die ich tagtäglich für die ganz großen Verlage gemacht habe. Ich denke, dass mir das gelungen ist.

Redaktion: Nun hattest Du also ein paar erotische Hörbücher produziert. Wie ging es dann weiter? Die Hörbücher mussten ja unter die Leute.

Berthold: Richtig. Mein Startkapital war nicht besonders üppig. Ich stand also vor der Überlegung, ob ich ein paar CDs herausbringe oder die Hörbücher nur als MP3-Download über das Internet anbiete. Ich habe mich dann für ein eigenes Download-Portal (Fetischaudio.de) entschieden, weil ich so mehr Einfluss darauf nehmen konnte, wie ich meine Produktionen vermarkte. Das war 2005. Da liefen die Dinge im Netz noch anders.

Es war seinerzeit üblich, sich mit anderen Erotikwebmastern zu vernetzen und fleißig Banner hin- und herzutauschen. Das hat meinen Shop schnell bekannt gemacht, denn mein Angebot war ja einmalig und hat sich von den anderen Erotikseiten abgehoben.

Dass ich unter dem Suchbegriff „Erotische Hörbücher“ bei Google ganz oben stand, hat mir damals überhaupt nichts gebracht. Danach hat ja niemand gesucht.
Es galt, die Sache an sich bekannt zu machen.

Redaktion: Nun warst Du also auch noch Erotikwebmaster.

Berthold: Wie die Jungfrau zum Kinde, sozusagen. Es hat aber großen Spaß gemacht. Ich durfte feststellen, dass Erotikwebmaster oft sehr, sehr nette Menschen sind. Zu einigen halte ich heute noch Kontakt, obwohl deren Seiten schon längst nicht mehr online sind.

Redaktion: Nun gibt es ja den Augenscheinverlag und den Shop Fetischaudio.de. Du betreibst beide Projekte. Wie hängt das zusammen bzw. was hängt da nicht zusammen?

Berthold: Im Augenscheinverlag erscheinen Hörbücher, die ich selbst herausbringe.
Das bedeutet, ich habe entweder Verträge mit Autoren oder habe die Hörbuchlizenz an Büchern erworben, welche bereits erschienen sind. Die Werke werden dann auf meine Kosten produziert und veröffentlicht.

Fetischaudio.de sollte ursprünglich nur die Plattform für diese Produktionen sein. Aber das Portal wurde über die Jahre so bekannt, dass auch andere Hörbuchverlage ihre Werke über Fetischaudio vertreiben wollten. Da kann ich natürlich nicht Nein sagen.

Inzwischen biete ich die Möglichkeit, dass ich erotische Hörbücher im Auftrag verschiedener Verlage in meinem eigenen Studio aufnehme. Fetischaudio ist dabei die ideale Vertriebsmöglichkeit.

Redaktion: Wie entscheidest Du, ob Du ein Hörbuch für Deinen eigenen Verlag produzierst?

Berthold: Bauchgefühl, persönlicher Geschmack und Spaß.

Schnulzige Liebesgeschichten mit ein bisschen Pimpern und am Ende haben sich alle lieb sind nicht so mein Ding. Es muss schon ein bisschen bizarr sein, oder krude, oder spannend. Ich selber verbringe ja auch eine Menge Zeit mit den Büchern. Glücklicherweise deckt sich mein Geschmack mit dem meiner Kunden.

Redaktion: Welche Geschichten oder Bücher würdest Du auf gar keinen Fall machen und welche doch?

Berthold: Ich denke, das ist klar. Ich habe ähnliche Grenzen wie jeder andere gesunde Mensch. Sex mit Kindern ist selbstverständlich ein No-Go.

Ansonsten habe ich ein großes Herz für Fetischisten. Natürlich gibt es da noch kaufmännische Kriterien. Wenn ein Thema bzw. Fetisch so speziell ist, das sich maximal eine Handvoll Kunden dafür interessiert, ergibt es einfach keinen Sinn, da groß zu investieren. Ich denke nicht, dass jedes Hörbuch gleich ein Bestseller werden muss, aber kostendeckend sollte es wenigstens sein.

Mir fallen da sofort die Geschichten von Cassandra Cézanne ein. Fußerotik unter Lesben ist ganz sicher kein Mainstream, aber die Geschichten sind einfach so schräg und auf eine ganz besondere Art und Weise erotisch, dass ich sie einfach vertonen musste. Glücklicherweise haben sich genug Fetischisten gefunden, die von dem Thema besessen sind. Da darf ein Hörbuch in der Sammlung natürlich nicht fehlen.

Redaktion: Bekommst Du heute viele Anfragen von Autoren bzw. Autorinnen?

Berthold: Klar. Mehr als ich lesen kann. Wenn Du erst einmal bekannt bist, läuft alles wie von selbst.

Redaktion: Und wie kommst Du zu der Entscheidung, ein Hörbuch aus einem vorgelegten Text zu machen?

Berthold: Eigentlich ganz simpel: Wenn sich beim Lesen schon was regt, ist es gut.

Anmerkung der Redaktion: Wir alle haben herzlich gelacht.

Redaktion: Welches Hörbuch war Deine bisher teuerste Produktion?

Berthold: Das weiß ich gar nicht mehr so genau, aber in Relation zur aufgenommenen Zeit ganz sicher „Das Flaschendrehen“. Das war 2006. Die Story ist leider nur ca. 45 Minuten lang, aber gelesen hat sie Irina von Bentheim (die deutsche Stimme der Carrie aus Sex in the City). Klar, dass die Dame nicht ganz billig ist.

Ich kann es nicht 100%ig belegen, aber bis Fifty Shades of Grey kam, war dies wahrscheinlich das meistverkaufte Erotik-Hörbuch in deutscher Sprache. Und es hat sich gelohnt. Diese Veröffentlichung hat mir mein eigenes Tonstudio finanziert.

Redaktion: Wie kritisch bist Du, wenn Du ein Hörbuch mit einer Sprecherin besetzt?

Berthold: Da bin ich extrem anspruchsvoll. Ein Hörbuch ist im Grunde ja nur ein Text, der von einer Person vorgelesen wird. Die Kunst besteht darin, dass es sich zu keiner Zeit wie vorgelesen anhört.

Richtig knifflig wird es, wenn es an die Dialoge geht. Die erwecken ein Hörbuch erst so richtig zum Leben. Wenn Du ein Fantasy-Hörbuch sprichst, ist es relativ simpel, eine eigene Stimme für den Zwerg, den Riesen, den Zauberer oder die Elfe zu finden. Aber bei einem Hörbuch, in dem drei Paare in einem ähnlichen Alter vorkommen, wird das für die Sprecherin zu einer echten Herausforderung. Magdalena Berlusconi kann das zum Beispiel hervorragend. Darum buche ich sie auch so oft.

Redaktion: Die Dame dürfen wir als nächstes interviewen. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Berthold: Das könnte lustig werden.

Redaktion: Zuletzt noch eine Sache: Du sagtest, dass Dein Shop (Fetischaudio.de) auch Hörbücher anderer Verlage anbietet. Welche Kriterien setzt Du da an?

Berthold: Wer seine Hörbücher von mir produzieren lässt, bekommt automatisch die Option, es in den Shop zu stellen. Ganz gleich, ob das jetzt mein persönlicher Geschmack ist oder nicht. Ich habe da Regie geführt und den Ton gemacht. Ich weiß also in jedem Fall, dass es sich um hochwertige Produktionen handelt, die ihr Geld wert sind.

Allen voran möchte ich hier die Hörbücher von blue panther books nennen, die ich uneingeschränkt empfehlen kann.

Redaktion: Vielen Dank. Das war es für heute! Weitere Fragen gibt es dann in Kürze.

Berthold: Ich habe zu danken! Ihr wisst ja, wo Ihr mich findet.

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